Bericht zur Fussball-Fachwartetagung im INNOVATION Hub 110 der Polizei Hessen in Frankfurt am Main

Am 12. und 13.02.2025 trafen sich auf Einladung des Bundesfachwarts Fußball im Deutschen Polizeisportkuratorium (DPSK), Holger Schwabe, die Fachwartin und Fachwarte Fußball der Bundesländer und des Bundes/BKA zur Fachtagung.

Tagungsort war das INNOVATION Hub 110 der Polizei Hessen in Frankfurt am Main.

Der Fachwart Hessen, Aydin Ay, hatte im Vorfeld eine sehr angenehme Tagungsatmosphäre im Innovation Hub 110 geschaffen und so konnte es zu einem sehr gewinnbringenden Austausch kommen.

Am ersten Tag wurden im Anschluss an die Begrüßung und der Vorstellungsrunde folgende Themenkomplexe bearbeitet:

  • Rückblick auf die Deutsche Polizeimeisterschaft (DPM) Fußball der Frauen in Selm Bork / NRW im Juli 2024
  • Grundsätzliche Abläufe der Deutschen Polizeimeisterschaften im Fußball
    • Auslosung der Vorrundengruppen inklusive der Qualifikationsspiele
    • Durchführung der Spiele im Hinblick auf die DPM der Männer (Endrunde im September 2025 in Köln)
    • Meldepflicht im Nachgang der Spiele an den Bundesfachwart (Spielberichtsbogen)
  • Festlegung der Qualifikationsspiele für die DPM Fußball der Männer in den jeweiligen Kleingruppen
  • Ausblick auf die Europäische Polizeimeisterschaft (EPM) 2025 im Fußball der Frauen
    • Ausrichter ist Deutschland / Niedersachsen
    • aktueller Stand der Vorbereitungen durch das Organisationsteam aus Niedersachsen (Vorstellung der Unterbringung und der Spielstätten, Zusammenarbeit mit den örtlichen Gemeinden pp.)
  • Stand der Vorbereitungen der Nationalmannschaft der Frauen für die Endrunde der EPM (16.06.2025 – 23.06.2025)
    • Vorbereitungslehrgang vom 31.03.2025-04.04.2025 in Idar-Oberstein (dortige Bundeswehr Kaserne)
    • Abschlusslehrgang in Lohne/Lembruch (Niedersachsen) vom 19.05.2025 – 23.05.2025
  • Neues aus den Bundesländern (Personalwechsel, etc.)
  • Zusammenarbeit der Fachwarte untereinander und mit dem Bundesfachwart

Beim abendlichen gemeinsamen Essen kam es zum lebhaften Austausch der Teilnehmenden. Es wurden z. B. die unterschiedlichen Vorbereitungen in den einzelnen Bundesländern diskutiert, die auftretenden Schwierigkeiten bei der Terminfindung und der Unterbringung in Liegenschaften der Polizei und/oder Bundeswehr erörtert, aber auch positive Entwicklungen und Erfahrungswerte ausgetauscht.

Am Folgetag  wurden zu Beginn noch diverse Punkte / Fragen zu den Themen des ersten Tages besprochen, so z. B. die Darlegung der Zusammenstellung der Polizeinationalmannschaften der Männer und der Frauen durch die Bundestrainerinnen und Bundestrainer und den Bundesfachwart.

Der Fachwart Hessen (zugleich im Amt des Bundestrainers der Nationalmannschaft der Frauen), Aydin Ay, stellte das aktuelle Scouting im Hinblick auf die EPM 2025 bei der DPM Endrunde (2024) und den vielen vorangegangenen Qualifikationsspielen im Einzelnen vor. Weiterhin wurde durch den Bundestrainer der aktuelle erweiterte Kader der Nationalmannschaft präsentiert, um eine transparente Zusammenarbeit zu gewährleisten. Anschließend stellte der Bundesfachwart den Organisationsaufbau des DPSK (Zusammensetzung Gremium und Fachausschuss) und der European Police Sport Union (USPE) dar.

Um allen Anwesenden einen „Blick hinter die Kulissen“ gewähren zu können, wurde zudem noch die Struktur und grundsätzliche Abläufe zur EPM vorgestellt. In der Feedbackrunde kam es unisono zu positiven Anmerkungen aller, wie z. B. dem persönlichen Austausch untereinander, den auf sehr angenehmen Niveau stattgefundenen Diskussionen und gemeinsamer Erarbeitung von Lösungen bzw. Lösungsansätzen.

Im Anschluss verabschiedete Holger Schwabe den langjährigen Fachwart des Freistaates Bayern, „Edi“ Ipfelkofer, der sein Amt im Laufe dieses Jahres an seinen Nachfolger Den Lovric weitergeben wird. Herzlichen Dank Edi!!!

Der Bundesfachwart merkte bei seinen Abschlussworten besonders an, dass lediglich aufgrund kurzfristiger Absagen (durch Krankheit bzw. aus persönlichen Gründen) sich die Teilnehmerzahl zwar etwas reduzierte, nichtsdestotrotz aber folgende Bundesländer vertreten waren:

Bayern, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg, Saarland, Sachsen-Anhalt, Hessen