DPM Volleyball: Niedersachsen und Hamburg qualifiziert

Niedersachsens Frauen und Hamburgs Männer qualifizieren sich für die Endrunde der Deutschen Polizeimeisterschaften (DPM) im Volleyball 2019. Am 15. und 16. Januar 2019 fanden in der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen in Hannover die Qualifikationsspiele der Vorrundengruppe 4 für die Endrunde der DPM Volleyball statt.



Frauen:
Das erste Spiel der Frauen bestritten Niedersachsen und Thüringen. Die Thüringer starteten stark und gingen in Führung. Die anfangs etwas nervös wirkenden Gastgeber waren aber schlussendlich das ausgeglichenere und kompaktere Team und gewannen mit 3:0 Sätzen.
Im Anschluss spielte Bremen gegen Berlin. Die Bremer Zuspielerin hat in diesem Match ihre Angreiferinnen sehr gut in Szene gesetzt, so dass Berlin nicht zum Spiel finden konnte. Die Bremerinnen verloren zwar den zweiten Satz, entschieden das Spiel aber mit 3:1 für sich.
Im dritten Spiel standen sich die beiden Sieger Niedersachsen und Bremen gegenüber – es war also für beide Mannschaften ein entscheidendes Spiel für den Einzug in die Endrunde. Die Heimmannschaft setzte sich zu Beginn des Spiels zu sehr unter Druck, so dass Bremen in Führung ging. Der starke Block der niedersächsischen Frauen machte die Bremer Angriffsbemühungen im Laufe des Spiels aber zunichte. Die Gastgeber gewannen mit 3:0.
Parallel spielte Thüringen gegen Berlin. Die Berliner Frauen litten noch unter dem Verlust der Spielerin, die sich am Vortag verletzt hatte. Es war fast unmöglich der Angreiferin der Thüringer, Jane Hoffmann, etwas entgegenzusetzen. So waren die Frauen aus der Hauptstadt, trotz kämpferischem Spiel letztendlich mit 0:3 unterlegen.
Das einzige 5-Satz-Spiel dieses Turniers fand anschließend zwischen Thüringen und Bremen statt. Im zweiten Satz holten die Bremerinnen eine 23:17-Rückstand auf und sicherten sich diesen Satz mit 26:24. Bei 0:2 Satzrückstand holte Thüringen auf und sicherte sich die Sätze drei und vier. Den Tie-Break (Entscheidungssatz) entschied Thüringen ebenfalls für sich und belegte somit den zweiten Platz in dieser Vorrunde. Zeitgleich ließen die Gastgeberinnen in ihrem letzten Spiel dieses Turniers bei toller Stimmung nichts mehr anbrennen. Obwohl die Berlinerinnen alles gaben, konnten sie keinen Satz für sich verbuchen und verloren mit 0:3.

Die niedersächsischen Frauen freuen sich jetzt auf eine spannende Endrunde in Hamburg.


Männer:
Das Auftaktspiel in diesem Turnier bestritten Niedersachsen und Thüringen. Beide Mannschaften begannen nervös, wobei die Gastgeber im Verlauf des Spiels weniger Fehler machten, konstanter spielten und somit 3:0 gewannen.
Das zweite Spiel bei den Männern lautete Thüringen gegen Hamburg. Die Hanseaten zeigten ein technisch sehr sauberes Spiel. Mit ihrem Zuspieler Sebastian Neufeld konnten sie variabler und druckvoller spielen als die Thüringer. Das Spiel endete 3:0.
Das dritte Match war für die Männer in dieser Vorrunde das entscheidende. Der Sieger aus der Partie Hamburg – Niedersachsen würde zur Endrunde fahren. Diese Entscheidung wollte sich der Polizeisportbeauftragte aus der Hansestadt, Frank Grelak, nicht entgehen lassen und er reiste spontan zur Unterstützung seines Teams an.
Der erste Satz dieses Spiels ging klar an die Hanseaten, der zweite ebenso deutlich an Niedersachsen. Danach spielte die Hamburger Mannschaft um Trainer Sebastian Lemke, der gleichzeitig Trainer der Nationalauswahl der Polizei ist, stark und geschlossen. Die Gastgebermannschaft konnte leider nicht mehr an ihre zuvor gezeigte Leistung anknüpfen. Hamburg gewann mit 3:1 und wird als Gastgeber an der Endrunde teilnehmen.