Erst holte sie sich 2019 erfolgreich den Sieg im Rudern im Leichtgewicht-Einer bei der Weltmeisterschaft. Jetzt ging Platz 2 der Polizeisportlerehrung für geförderte Sportlerinnen an Marie-Louise Dräger (Polizei Mecklenburg-Vorpommern).
Ihr nächstes Ziel ist die kurzfristige Qualifikation für die dieses Jahr hoffentlich stattfindenden Olympischen Spiele in Tokio. Dort will sie im Ruder-Doppel starten. Allerdings ist die aktuelle Trainingsituation in der Corona-Pandemie alles andere alseinfach, erklärt die 39-Jährige. Dräger absolviert ihr Training allein auf der Warnow statt, weil ihre Ruder-Partnerin in Ulm wohnt. Schon vor der Pandemie war es aufwändig ein gemeinsames Training zu organisieren, doch mit Corona-Tests und Quarantäne-Vorschriften ist es jetzt noch mal ungleich schwieriger.
Die offizielle Polizeisportlerehrung im Jahr 2020 musste aufgrund der Pandemie abgesagt werden. Deshalb übernehmen jetzt die einzelnen Bundesländer die Ehrung ihrer Sportler. In Mecklenburg-Vorpommern hat der Inspekteur der Polizei Wilfried Kapischke die Aufgabe übernommen und mit Freude den 2. Preis des DPSK an Marie-Louise Dräger überreicht. Die Ruderin ist damit die erste Sportlerin aus Mecklenburg-Vorpommern, die mit dieser Ehrung ausgezeichnet wurde.
Fotos: ©Polizei Mecklenburg-Vorpommern