Ein schwächelnder Titelverteidiger und das Duell der Favoriten im Finale Vom 08. bis 12. November 2021 fand die Endrunde der 21. Deutschen Polizeimeisterschaft im Handball der Männer in Hannover statt. Nach den Grußworten von Bürgermeister Thomas Hermann und der Polizeipräsidentin der ZPD NI, Christiana Berg, eröffnete der Polizeivizepräsident und zugleich Polizeisportbeauftragter der Polizei Niedersachsen, Uwe Lange, die alle drei Jahre stattfindende Veranstaltung.
Foto (vorne v. li. nach re.): Polizeipräsidentin der ZPD NI, Christiana Berg, Bürgermeister von Hannover Thomas Hermann und Polizeivizepräsident sowie PSB NI, Uwe Lange Zahlreiche Ehrengäste, darunter viele hochrangige Vertreter der Polizei aus nahezu allen Behörden und auch der Geschäftsführer der Recken, Eike Korsen, verfolgten zusammen mit den Teilnehmenden und Zuschauenden die feierliche Eröffnung. Ein Highlight dieser Meisterschaft war die professionelle Begleitung der Begegnungen. So fanden sich viele Bundesligaschiedsrichter im Team, auf der Tribüne sorgten die Hallensprecher Yannic Wittenberg (Hallensprecher der Recken und Radiomoderator) und Dietmar Kothe (ZPD NI) sowie Hallen-DJ Gunnar Schmidt (LKA NI) für die stimmungsgerechte Akustik. Acht Mannschaften (Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen als Titelverteidiger, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz) stellten sich der Herausforderung um den Titel „Deutscher Polizeimeister.
Foto: Die acht teilnehmenden Bundesländer der Endrunde während der Eröffnungsfeier Zum großen Teil setzt sich aus diesen Mannschaften auch die Deutsche Polizeiauswahl zusammen, die derzeit amtierender Polizeieuropameister ist. Bereits nach der Gruppenphase war klar, der Titelverteidiger würde nicht mehr um Podiumsplätze kämpfen, dafür aber höchstwahrscheinlich Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Und so kam es auch, die von Beginn an stärksten Teams aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen bestritten das Finale. Die Zuschauer sahen ein hochklassiges Spiel mit einer atemberaubenden Abwehr und Torhüterleistung von Baden-Württemberg. So warf sich das schwäbische Team mit 31:25 zum Deutschen Polizeimeistertitel. Nordrhein-Westfalen wurde Zweiter. Die Bronzemedaille holte sich das Team aus Hessen gefolgt von den Kollegen aus Rheinland-Pfalz. Beim Spiel um Platz fünf musste sich der Titelverteidiger Niedersachsen geschlagen geben und verlor gegen Bayern. Den siebten Platz sicherte sich Berlin, Platz acht ging an Hamburg.
Foto: Der Deutsche Polizeimeister aus Baden-Württemberg während einer Auszeit Auch wenn die eine oder andere Niederlage schmerzlich war, die Stimmung stieg am Abend auf den Siedepunkt, als alle Mannschaften, Organisatoren und Gäste den besten Torwart des Turniers – Calvin Born aus Berlin, den Torschützenkönig mit 39 Treffern – Max Horner aus Bayern und den wertvollsten Spieler – Max Krönung aus Nordrhein-Westfalen bejubelten. Wir gratulieren allen Platzierten und freuen auf die 22. Deutsche Polizeimeisterschaft 2024 im „Länd“ Baden-Württemberg. Text und Fotos: ZPD Niedersachsen *** Hier geht es zur Übersicht unserer Artikel. ***