Die Skeleton-Pilotinnen POMin Tina Hermann, PMin Jacqueline Lölling und PMAin Sophia Griebel (auf dem Bild mit BPOL-Physio PHM Paul Vodermair, links, und BPOL-Teamkollege PM Axel Jungk, hinten) haben im kanadischen Whistler für den ersten Dreifach-Erfolg in der WM-Historie gesorgt. Das Trio der Bundespolizei hat damit auf der berühmt-berüchtigten Speed-Bahn ein spektakuläres und neues Kapitel in der weltweiten Sportgeschichte aufgeschlagen. Tina Hermann holte sich nach 2016 (Innsbruck-Igls, AUT) ihren zweiten WM-Titel. Nach vier packenden Läufen in dem kanadischen Hochgeschwindigkeits-Eiskanal hatte sie 38/100 Sekunden Vorsprung auf ihre Bundespolizei-Teamkollegin und Titelverteidigerin von 2017 (Königssee) „Jacka“ Lölling. Das Bundespolizei-Trio komplettierte Sophia Griebel. Die 28-jährige feierte an gleicher Stelle bereits vor Wochenfrist WM-Gold mit dem Team Bob/Skeleton. Nach diesem grandiosen Triumph kannte der Jubel im Zielraum von Whistler keine Grenzen. „Das ist einfach nur Wahnsinn und ein komplett irres Gefühl, ich stehe hier mit Jacka und Sophia auf dem Podest, das bei einer Weltmeisterschaft und das auch noch in Kanada“, war Tina komplett „aus dem Häuschen“. Francesco Friedrich hat als erster Bob-Pilot der Welt den Double-Hattrick geschafft. Nach seinem fünften Sieg in Serie mit dem „Zweier“ setzte sich der Polizeimeister in Whistler auch die WM-Krone im „großen Schlitten“ auf. Somit ist der Bundespolizist seit 2017 bei Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen in beiden Disziplinen das Maß der Dinge und unbesiegt. Dabei hat sich der 28-jährige bereits im ersten Run einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen. Trotz dieser schmerzhaften Verletzung konnte er sich im zweiten Lauf mit seiner Anschieber-Crew Thorsten Margis, Martin Grothkopp und Candy Bauer auf den zweiten Rang vorarbeiten. Im dritten Run katapultierte er sich dann mit neuen Kufen und dem Geschwindigkeits-Weltrekord von 157,06 Stundenkilometern auf die Poleposition, die er sich auch im vierten Lauf nicht mehr nehmen ließ. „Mehr als die Rekorde hatte ich mein Bein im Hinterkopf, die Jungs auf der Rückbank mussten einfach für mich mit anschieben und haben das perfekt gemacht“, zeigte sich der Bundespolizist überglücklich und ergänzte, „Das ist einfach nur eine Wahnsinns-Saison“. Erster Wettbewerb, erstes Edelmetall. Arnd Peiffer (2.v.l.) hat sich mit der deutschen Mixed-Staffel zum Auftakt der Biathlon-WM in Östersund (SWE) gleich die Silbermedaille gesichert. Mit Vanessa Hinz, Denise Herrmann und Schlussläufer Benedikt Doll musste sich der Polizeihauptmeister am Ende nur den Favoriten aus Norwegen geschlagen geben. Zum ganz großen Triumph fehlten dem deutschen Quartett lediglich 13,2 Sekunden. „Die Form passt, die Skier waren gut und die Norweger waren einfach den Tick besser.“, zeigte sich der Bundespolizist und Olympiasieger im Schneetreiben von Östersund nach einer starken Leistung, zehn Tage vor seinem Geburtstag, sehr zufrieden. Dabei haderte Arnd Peiffer zuvor noch mit einer kräftigen und hartnäckigen Erkältung, wegen der er einen Monat lang keinen Wettkampf bestreiten konnte.