Erst diese Saison 2021 hat Bundespolizistin Cheyenne Loch ihr Comeback im Spitzensport gefeiert. Bei den Weltcuprennen hat sie sich gleich 4x die Silbermedaille geholt und es 7x unter die Top 5 geschafft. Die Weltmeisterschaft in Russland beendete sie mit Platz 5 und 6. Nach der Verletzungspause fuhr Loch damit eine tolle Saison.
Der Grund für das Karriereende der Raceboarderin Cheyenne Loch sind anhaltende Schmerzen nach Verletzungen. In einem Statement erklärte Loch: „Die Verhältnismäßigkeiten stimmen nicht mehr. Ich habe unter Belastung ständig Schmerzen. Unter diesen Bedingungen will und kann ich meine Karriere nicht fortsetzen.“ Während ihrer sportlichen Laufbahn zog sich Lochzwei Kreuzbandrisse zu und hatte anhaltende Probleme mit ihrem Sprunggelenk. Damit endet ihrer Spitzensportkarriere bereits mit 26 Jahren. „Auch wenn meine Karriere alles andere als perfekt verlaufen ist, bin ich dankbar für alle Erfahrungen, die ich machen und alle Lektionen, die ich lernen durfte“, schreibt sie bei Instagram. Vor ihr hatte bereits die Soldatin und Snowboardweltmeisterin Selina Jörg ihren Rücktritt aus dem Spitzensport bekannt gegeben. Das Abschiedsrennen fährt sie dieses Wochenende (20.3 und 21.3.2021) an ihrem Heimberg, dem Götschen in Bayern. Wie die DPA berichtet, will Loch dem Sport auf jeden Fall in irgendeiner Form erhalten bleiben. Und der Verband „Snowboard Germany“ hält ihr dafür auch gerne die Türen offen. Cheyenne Loch (links) und Marina Wallner (rechts) © Bundespolizei
Damit verabschiedet sich auch die Bundespolizistin Marina Wallner auf dem Spitzensport. Über 10 Jahre war sie auf den Pisten der Welt im Slalom beim Alpin Ski unterwegs. Sogar an den Olympischen Spielen hat sie 2018 in Pyeongchang teilgenommen. Bei der Jugend Weltmeisterschaft holte sie in ihrer Karriere dreimal die Bronzemedaille. Auch Wallner verlässt den Spitzensport schon in jungen Jahren. Sie ist, wie Loch, auch erst 26 Jahre alt. Die Bayerin zog sich unter anderem ebenfalls zwei Kreuzbandrisse innerhalb kurzer Zeit zu. Trotzdem zieht sie nach über 10 Jahren Spitzensport auch daraus etwas Positives. Denn gerade diese Verletzungen hätten sie immer stärker gemacht. Trotzdem will Wallner nun einen Schlussstrich unter den Spitzensport machen. „…und wie heißt es so schön, eine Tür schließt sich und eine Neue öffnet sich.“ Damit endet das Abschiedsposting von Wallner bei Instagram. Hier geht es zur Übersicht unserer Artikel.