Hier geht es zu den aktuellen News rund um die Olympischen Spiele in Tokio. Die ersten Medaillen wurden gewonnen und der Deutschland-Achter zeigen eine grandiose Leistung im Vorlauf.
Bundespolizei-Trio gewinnt Bronze im Bogenschießen
Das Team um die Silbermedaillengewinnerin von Rio, Lisa Unruh, setzte sich im kleinen Finale gegen Belarus mit 5:1 durch und jubelte über die erste Olympia-Medaille im Team nach 21 Jahren.
Die Bundespolizistinnen Michelle Kroppen (Jena), Charline Schwarz (Feucht) und Lisa Unruh (Berlin) (alle Bundespolizei) zeigten sich extrem nervenstark und gewannen den ersten Satz mit 55:48 Ringen. Auch im zweiten Durchgang zeigen die Deutschen eine souveräne Vorstellung und bauten die Führung mit 53:51 Ringen aus. Im dritten Satz brauchte das deutsche Team eine 10 von Lisa Unruh, um den Durchgang zumindest auszugleichen (55:55 Ringe). Die Polizeihauptmeisterin behielt tatsächlich die Nerven und sicherte dem deutschen Trio so die Bronzemedaille im Team-Wettbewerb. Nach dem Schuss ins Glück fiel Unruh ihren Teamkolleginnen in die Arme.
Starker Start gegen Taiwan und Mexiko
Die Deutschen waren mit einem 6:2 (55:54, 47:54, 52:49, 55:50) gegen Taiwan in den Wettbewerb gestartet und hatten lediglich im zweiten Durchgang des Duells etwas Probleme. Doch davon ließ sich das deutsche Trio nicht verunsichern und siegte schließlich souverän.
Im Viertelfinale gelang im Yumenoshima Park gegen die favorisierten Mexikanerinnen ebenfalls ein 6:2-Sieg (52:48, 51:48, 49:54, 55:49).
Halbfinal-Niederlage gegen Russland
Im Halbfinale endete dann die Erfolgsserie. Gegen die russischen Schützinnen zog das deutsche Team beim 1:5 den Kürzeren. Nach einem hochklassigen ersten Satz, der unentschieden endete, patzte ausgerechnet Unruh, deren letzter Versuch komplett schief ging. Unruh unterlief mit einer 2 im letzten Schuss ein seltener Fehler. Eine 6 hätte in diesem Fall gereicht. Im dritten Durchgang war Russland dann zu souverän. Im Finale setzte sich Südkorea glatt mit 6:0 gegen Russland durch.
Quelle: Bundespolizei (Text & Bild)
Bronze für bayrischen Kanuten Sideris Tasiadis
„Der Weg hierher war harte Arbeit, denn die Qualifikation im Vorfeld war sehr lang. Jetzt bin ich sehr stolz und glücklich über meine zweite olympische Medaille.“, so der 31 jährige Polizeiobermeister Sideris Tasiadis (Bayerische Bereitschaftspolizei) nach seinem 3. Platz im Kanu-Slalom bei den Olympischen Spiele in Tokio.
Die Strecke war sehr anspruchsvoll und ein Fehler bei Tor 19 kostete Tasiadis viel Zeit. Der spätere Olympiasieger Benjamin Savsek (Slowenien) und der Tscheche Lukás Rohan überholten den jungen Beamten, weshalb er 4 Starter vor Schluss bereits auf Platz 3 lag. Diesen konnte er aufgrund von Fehlern der letzten Starter verteidigen und sich dadurch über die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio im Kanu-Slalom freuen!
Quelle: Bayerische Bereitschaftspolizei
Weitere Olympia-News
Starker Olympia-Start des Deutschland-Achters
Mit einer starken Renn-Einteilung hat sich der deutsche Ruder-Achter bei seinem ersten Olympia-Auftritt in Tokio direkt fürs Finale qualifiziert. Auf den letzten 500 Metern der 2.000-Meter-Strecke gab es kein Halten mehr. Dank eines furiosen Schlussspurts hat sich der Deutschland-Achter mit den Polizeimeisteranwärtern Laurits Follert und Olaf Roggensack (beide Bundespolizei) im Halbfinale Platz eins vor den USA gesichert und muss nicht über den Hoffnungslauf gehen.
Schon wenige Schläge nach dem Start war klar, dass das deutsche Boot und Rekord-Olympiasieger USA um den einzigen direkten Final-Platz kämpfen würden. Vize-Europameister Rumänien und Australien fielen schnell zurück. Bei den ersten drei Zwischenzeiten lagen die Amerikaner jeweils knapp vorn, eher der deutsche Achter mit Schlagmann Hannes Ocik (Polizei MV) anzog und letztlich sicher als erstes Boot ins Ziel fuhr.
Lob von Achter-Bundestrainer Bender
„Man muss schon auf sehr hohem Niveau und in guter Verfassung sein, um so ein Ding abzufackeln, wie wir das heute gemacht haben. Das war sicherlich eine sehr, sehr gute Leistung“, sagte Trainer Uwe Bender. Der Endlauf auf dem „Sea Forest Waterway“ ist für Freitag angesetzt.
Renn-Verschiebungen wegen Wind und Böen
Der Weltverband FISA hat wegen schlechter Wettervohersagen einige Rennen verschoben. Das Finale des Frauen-Doppelvierers findet nun am Mittwoch statt. Es werde für Dienstag „ungünstiges Wetter erwartet, das starke Winde und Böen mit sich bringt, die ungleiche und möglicherweise nicht ruderbare Rennbedingungen schaffen“. Die Verlegungen seien notwendig, „um eine möglichst geringe Störung der ursprünglich geplanten Finals zu gewährleisten“, teilte die FISA mit. Nach den ungünstigen Vorhersagen waren die Rennen am Montag bereits abgesagt worden.
Quelle: Bundespolizei
Frühes Aus für Judaka Sebastian Seidl
Für Judoka PHM Sebastian Seidl (Bayerische Bereitschaftspolizei) verlief der gestrige Wettkampftag (25.07.2021) leider nicht glücklich. Er bekam es mit dem Weltranglisten zwölften Yakub Shamilov aus Russland zu tun.
Nach der regulären Kampfzeit konnte keiner der beiden Judoka eine Wertung erhalten und somit ging der Kampf ins „Golden Score“. Wer hier die erste Wertung erzielt, gewinnt den Kampf. Der Kampf des 31 jährigen Abensberger zog sich dadurch in die Länge, was allerdings keinen Nachteil für den ausdauernden Seidl bedeutete. Er zeigte eine starke Leistung und der Wille zu siegen war deutlich zu sehen. Shamilov wusste sich nur zu helfen, indem er Sebastian Seidl von der Matte drängte, damit dieser eine weitere und dritte Verwarnung (bei der 3. Verwarnung erfolgt eine Disqualifikation) erhält. Unglücklicherweise bestrafte der Kampfrichter dies rigoros und Seidl wurde disqualifiziert. Ein Kampf, der nicht sportlich gelöst wurde. Am Samstag hat Sebastian Seidl im Teamkampf nochmal die Möglichkeit an seine sehr guten Leistungen anzuknüpfen.
Quelle: Bayerische Bereitschaftspolizei