Skeleton-Weltmeisterin Tina Hermann (Bundespolizei) hat beim Heim-Weltcup in Altenberg mit zwei starken Runs ihren ersten Saisonsieg im Olympia-Winter eingefahren. Dabei fuhr die Polizeihauptmeisterin im ersten Lauf sogar Bahnrekord und schraubte ihre eigene Bestmarke auf 57,52 Sekunden. „Natürlich habe ich mir nach Igls Gedanken gemacht, es war erbärmlich und schlecht, auch fahrerisch. Ich wusste, dass es jetzt auf Bahnen geht, die ich mag“, sagte Tina Hermann. Die 29-Jährige setzte am Freitag auf der anspruchsvollen Bahn im Erzgebirge, wo sie zuletzt zwei WM-Titel in Serie holte, eine deutliche „Duftmarke“ in Richtung Olympia. Mit einem Vorsprung von 0,31 Sekunden verwies sie die Russin Alina Tararichenkowa auf Rang zwei. Dritte wurde die Österreicherin Janine Flock. Erfreulich ist auch der 4. Platz von PMAin und Junioren-Weltmeisterin Hannah Neise (Bundespolizei).
Axel Jungk beim Start. ©VIESTURS Lokalmatador Axel Jungk (Bundespolizei) gelang auf seiner Heimbahn in Sachsen nach 15 Jahren endlich sein erster gefeierter Sieg. „Seitdem ich im Weltcupteam bin, ist mir hier noch kein gutes Rennen gelungen. Schön, dass es mit dem Sieg endlich geklappt hat“, jubelte der Polizeihauptmeister, der im ersten Lauf noch 0,10 Sekunden hinter seinem deutschen Teamkollegen Christopher Grotheer (Polizei Thüringen) zurücklag. Dieser hatte mit Bahnrekord von 55,77 sogar den neuen Bahnrekord aufgestellt. Im zweiten Run setzte der Bundespolizist alles auf eine Karte und legte mit 1:51,71 Minuten einen „heißen Ritt“ in den Eiskanal, der am Ende mit Rang eins belohnt wurde. Mit der dritten Platzierung unter den besten Acht erfüllt er die Qualifikations- Kriterien des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland für die Olympischen Winterspiele in Peking.
Christopher Grotheer im Eiskanal. ©VIESTURS *** Hier geht es zur Übersicht unserer Artikel. ***