Die Bundespolizistin Henrike Grüber zeigte beim Ironman European Championship in Hambrug eine extrem strake Leistung und gibt uns in einem kurzen Bericht darüber einen Einblick in ihrern Wettkampftag. Nach 2019 das zweite Mal überhaupt bei einem Ironman bzw. einem Langdistanzrennen an der Startlinie zu stehen brachte nicht nur Vorfreude, sondern auch eine große Portion Unsicherheit mit sich. 3,8km Schwimmen, anschließend 180km Radfahren und dann noch 42,2km zu laufen ist eben nicht so ganz ohne und ein sehr langer Tag, an dem irgendwie nichts sicher erscheint, aber zugleich auch alles möglich ist. Also ging es am 05.06.2022 bei der Ironman European Championship in Hamburg an den Start, um sich wieder der Herausforderung zu stellen und zu schauen, was nach den vergangenen Monaten an Training, neben einer 41h Woche beim Ermittlungsdienst bei der Bundespolizeiinspektion Hamburg, als Ergebnis herauskommt. Um 06:30 Uhr erfolgte der Start im 19,4 Grad warmen Wasser der in der Binnen- Außeralster. Anschließend ging es auf 2 Radrunden a 90 km entlang einiger Sehenswürdigkeiten Hamburgs wie der Reeperbahn, dem Fischmarkt über die Landungsbrücken in die Vier- und Marschlande. Der abschließende Marathon, welcher aus vier Runden bestand, endete mit dem Zieleinlauf am Rathausmarkt bei sonnigen 25 Grad. Insgesamt konnte ich, sehr zufrieden, nach 09:08 h die Ziellinie überqueren: als 1. Frau der sogenannten Agegrouper insgesamt, 6. Frau inkl. Profidamen und 43. von 2000 Starter*Innen. Schon ein ziemlich verrückter Tag, mit dessen Ausgang ich im Vorfeld niemals gerechnet hätte. Unterm Strich lief definitiv nicht alles perfekt, aber darauf kommt es am Ende des Tages auch nicht an, sondern auf das was man letztlich draus macht. Text & Fotos: Henrike Grüber