Wintersport: Medaillen auf der Eisbahn und im Eiskanal – die aktuellen Erfolge

Bob: Ein Jahr lang ungeschlagen Das macht Bobpilot Francesco Friedrich (Bundespolizei) so schnell keiner nach. Seit mittlerweile einem Jahr ist er ungeschlagen und hat damit das 22. Rennen in Folge gewonnen. Aktuell dominiert der 31-Jährige seinen Sport sowohl im Zweier- als auch im Viererbob. In Winterberg ging er allerdings in zwei Tagen im Viererbob an den Start und holte sich Sieg 59 und 60 seiner unfassbaren Rekord-Karriere. Mit ihm zusammen konnte auch immer wieder sein Anschieber Alexander Schüller (Bundespolizei) Erfolge feiern. Bei beiden Rennen in Winterberg war er im Team Friedrich mit dabei. Außerdem holte Christian Rasp (Polizei Bayern) im Team von Bobpilot Lochner beim ersten Rennen den zweiten Platz.

Team Lochner – Christian Rasp (2. v.l.) ©VIESTURS Polizistin holt Bronze Kim Kalicki (Hessen) schob sich mit einem tollen zweiten Durchgang auf das Podest. Sie war die zweitbeste Athletin und mit dieser Leistung konnte sie vom fünften auf den dritten Platz vorrücken. Im Monobob lief es leider nicht ganz so erfolgreich, dort landete Kalicki auf dem achten Platz.

Kim Kalicki von der Polizei Hessen ©VIESTURS Eisschnelllauf: Der hessische Polizeisportler Felix Rijhen hat die Qualifikation die Olympischen Spielen in Peking im kommenden Februar geschafft. Beim Eisschnelllauf-Weltcup im kanadischen Calgary holte er sich überraschend den dritten Platz im Massenstart und erfüllte er die Nominierungskriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes. Der gebürtige Darmstädter (31) und ehemalige Inline-Weltmeister musste sich am Samstag (12.12.2021) in der Olympiastadt von 1988 nach 16 Runden im Olympic Oval nur dem Niederländer Bart Hoolwerf und Bart Swings aus Belgien geschlagen geben.Schon am Freitag sorgte Rijhnen für eine faustdicke Überraschung, als er über 5.000 Meter in 6:12,11 Minuten schneller war als der mehrfache deutsche Meister und Rekordhalter Patrick Beckert.Mit Beckert und Rijhnen haben nun zwei deutsche Eisschnellläufer die Nominierungskriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für Peking erfüllt. Felix Rijhen ist auch erfolgreich auf Inlinern unterwegs, für seine Leistungen aus dem Jahr 2020 wurde er vor kurzem als einer der besten Polizeisportler ausgezeichnet. Hier gibt es den gesamten Artikel.

Felix Rijhnen beim Weltcup in Calgary ©privat Nach langer Verletzungspause ist Michelle Uhrig (Bundespolizei) wieder auf dem Eis unterwegs. Beim Weltcup in Calgary (Kanada) holte die Berlinerin mit dem Team Gold in der Verfolgung. Außerdem hat auch sie die Olympia-Kriterien für Peking 2022 erfüllt.

Michelle Uhrig ©Bundespolizei Rennrodeln: Platz drei für Ludwig Der Gesamtweltcup-Führende Johannes Ludwig (Bundespolizei) holte beim Weltcup in Altenberg den dritten Platz. Knapp hinter ihm landete der Vorjahres Gesamtweltcup-Sieger Felix Loch (Bundespolizei). Auf den Plätzen davor gab es ein Highlight – allerdings ohne Polizeibeteiligung. Denn Sportsoldat Max Langenhan feierte seinen ersten Weltcupsieg und diesen dann auch gleichzeitig noch mit einem Konkurrenten. Denn auch der Österreicher Wolfgang Kindl kam nach zwei Durchläufen mit der auf die Tausendstelsekunde gleichen Zeit ins Ziel: 1:47,997 Minuten.

Bundespolizist Johannes Ludwig ©FotoManLV Sascha Benecken (Bundespolizei) zeigte im Doppelsitzer mit Toni Eggert weiterhin starke Leistungen. Aktuell sind die beiden Gesamtweltcup-Zweite hinter dem Šics-Duo aus Lettland. In Altenberg holten sie gleich zwei Podestplätze. Im Doppelsitzer-Rennen waren es nur 0,003 Sekunden Unterschied zu den siegenden Österreichern. Damit holten sich Benecken und Eggert den zweiten Platz. Im Team-Rennen mit Max Langenhan und Julia Taubitz war anschließend sogar noch mehr drin. Vor Italien und Russland schaffte es das deutsche Team, auf Platz eins zu fahren und sich so den Sieg in Altenberg zu holen.

Sascha Benecken (Bundespolizei/hinten) und Toni Eggert beim Wettkampf der Teamstaffel ©FotoManLV Skeleton: Drei Top-Ten-Plätze für deutsche Polizistinnen Tina Hermann löste beim Weltcup in Winterberg frühzeitig das Ticket für die Olympischen Winterspiele im kommenden Jahr.

Bundespolizistin Tina Hermann im Ziel ©Reker Beim Rennen am Freitag (10.12.2021) war nur die Gesamtweltcup-Führende Kimberley Bos aus den Niederlanden 0,25 Sekunden schneller als die Bundespolizistin. Mit Platz zwei in Winterberg und Platz eins in der vergangenen Woche in Altenberg reichte es für die Olympia Qualifikation. Auch Jacqueline Lölling konnte in Winterberg mit einem vierten Platz und nur 0,32 Sekunden Rückstand überzeugen. Bislang war die Bundespolizistin leider nicht so gut in die Saison gestartet.

Bundespolizistin Jacqueline Lölling beim Start ©Reker Hannah Neise (Bundespolizei) wurde mit 0,64 Sekunden Rückstand auf die Führende Neunte im Rennen. Zwei Polizisten auf dem Podium Auch beim Heim-Weltcup in Winterberg konnten Axel Jungk (Bundespolizei) und Christopher Grotheer (Polizei Thüringen) überzeugende Leistungen abrufen. 0,29 Sekunden fehlten Jungk am Ende für den Sieg, den sich der Russe Alexander Trejakow mit neuem Bahnrekord holte. Bei Christopher Grotheer war es ein Rückstand von 0,59 Sekunden und damit der dritte Platz. Beide Polizisten hatten bereits in der vergangenen Woche im sächsischen Altenberg die Qualifikation für die Olympischen Spiele geschafft.

Axel Jungk von der Bundespolizei holt Platz 2. ©VIESTURS

Christopher Grotheer von der Polizei Thüringen wird am Ende 3. ©VIESTURS *** Hier geht es zur Übersicht unserer Artikel. ***