Die Deutschen Rodlerinnen und Rodler haben die Wettkämpfe bei den Olympischen Spielen dominiert. Zum Abschluss schaffte es die deutsche Staffel mit Johannes Ludwig (Bundespolizei), Natalie Geisenberger (Bundespolizei) und den Doppelsitzern Tobias Arlt (Bundespolizei) und Tobias Wendl nochmal zu Gold.
Als Topfavoriten gingen die vier als letzte Staffel an den Start in Peking. Alle hatte zuvor in den Einzelwettkämpfen Gold gewonnen. Das deutsche Team musste als allerletztes in die Eisbahn. Zuvor hatte das Team aus Österreich eine Zeit von 03:03.486 Minuten vorgelegt und sich damit den vorübergehend den ersten Platz gesichert.
Für die Deutschen ging als erstes Natalie Geisenberger in die Bahn. Nach einem großartigen Lauf übergab sie dann mit einer Hundertstelsekunde Abstand zu den Österreichern an Johannes Ludwig. Auch er fuhr ein tolles Rennen, verliert aber sogar noch etwas. Das mussten Tobias Arlt und Tobias Wendl im Doppelsitzer rausholen. Es war ein unglaublich spannendes Rennen, nur Hundertstel fehlen bis zur Goldmedaille. Dann springt die Zwischenzeit im letzten Lauf auf grün, die Doppelsitzer liegen vor den Österreichern und müssen das Rennen jetzt ins Ziel bringen. Obwohl sie zum Schluss sogar noch kurz die Bande berühren, schaffen sie es und fahren mit einem Vorsprung von 0.080 Sekunden über die Ziellinie.
Am Ende holt sich das deutsche Team den Streckenrekord und damit nochmal olympisches Gold.
Natalie Geisenberger ist mit ihrer sechsten Goldmedaille an Claudia Pechstein (Bundespolizei) vorbeigezogen und ist damit nun Deutschlands erfolgreichste Wintersportlerin aller Zeiten.
Insgesamt haben die Rodlerinnen und Rodler der Bundespolizei sechs Medaillen bei den Olympischen Spielen in Peking geholt. Davon fünfmal Gold und einmal Silber.