22. DPM Handball – Männer

Vom 15. – 19. April 2024 findet in Heiningen/Baden-Württemberg die 22. DPM Handball der Männer statt. An dieser Stelle halten wir Sie immer mit den neuesten Ergebnissen auf dem Laufenden.

Spielplan zur DPM Handball Männer:

Schleswig–Holstein : Baden-Württemberg – 28 : 26
Rasantes und hartes Finalspiel

In einem Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich die zwei Teams ein rasantes und hartes Finalspiel. Zwei Mannschaften mit hohem spielerischen Niveau, die nach drei vorangegangenen Turniertagen nochmals alle Reserven mobilisierten, um den Titel des Deutschen Meisters für sich zu beanspruchen. Mit zwei Punkten Vorsprung konnten letztlich die Gäste die Begegnung gewinnen. Der baden-württembergische Trainer Hagen Gunzenhauser adelt die Gegner in seinem letzten Statement des Turniers: „Herzlichen Glückwunsch an Schleswig-Holstein. Die Männer haben verdient gewonnen und in einem unheimlichen schnellen und intensiven Spiel eine starke Physis bewiesen.“

Das Trainerduo Christian Luther und Michael Haas feierte bereits am Spielfeldrand die Performance seiner Männer. Nach dem Abpfiff gibt es dann kein Halten mehr und alle Last schien von den Schultern der beiden zu fallen. Kleine Anekdote am Rande: Vor 29 Jahren sind Christian und Michael bereits als Spieler Deutscher Meister geworden. Heute nun nochmals – diesmal als Trainer. Die letzte Möglichkeit und zugleich ein Geschenk kurz vor dem Ruhestand. Über Taktik und Strategie im Spielverlauf verlieren die zwei kaum Worte. Hierfür bleibt keine Zeit – jetzt wird gefeiert! Herzlichen Glückwunsch nach Schleswig-Holstein zum Deutschen Meistertitel!

Nordrhein-Wesfalen : Rheinland-Pfalz – 28 : 20

„Wir freuen uns riesig über den Sieg – die Mannschaft hat das extrem gut gelöst im Kollektiv.“ lobt Ingo Starich sein Team aus Nordrhein-Westfalen, das in der ersten Halbzeit nur neun Tore zuließ. Dies führt er auf die sehr gute Abstimmung zwischen Abwehr und Torhüter zurück. Stolz auf die Bronzemedaille verabschiedet sich Nordrhein-Westfalen mit Platz 3 aus dem Turnier. Marco Sliva, Trainer des rheinland-pfälzischen Teams, musste mit vier angeschlagenen Spielern die letzte Begegnung antreten. „Man hat einfach gesehen, dass uns heute die nötigen Körner gefehlt haben.“ Anerkennend fügt er hinzu: „NRW hat verdient gewonnen!“ Dennoch ist er sehr stolz auf seine Mannschaft, die sich Platz vier in einem anspruchsvollen Turnier erkämpft hat.

Niedersachsen : Hessen – 27 : 34

Das erste Spiel in der Zwischenrunde eröffneten die Mannschaften aus Niedersachsen und Hessen. In der ersten Halbzeit war das Angriffsspiel der Niedersachsen sehr fehlerbehaftet und scheiterten immer wieder am gut aufgelegten hessischen Torhüter. Dies nutzten die hessischen Handballer aus und konnten so ihre Tempogegenstöße erfolgreich verwerten. Sie bauten die Führung zur Halbzeit auf 20:11 aus. In der zweiten Halbzeit konnten die Handballer aus Niedersachsen dem Siegeswillen der Hessen nichts entgegensetzen. Ca. 150 Kinder der Ernst-Weichel-Schule feuerten lautstark die Handballer an. Die Schülerinnen und Schüler sahen ein torreiches Spiel, das 27:34 endete.

Mecklenburg-Vorpommern : Bund – 37 : 31

Das zweite Zwischenrundenspiel zwischen Mecklenburg-Vorpommern und dem Bund war in der ersten Halbzeit ausgeglichen.
Team MV konnte sich aber dann in der 2. Halbzeit entscheidend absetzen, Maurice Zerbe Trainer Team Bund konstatierte, dass seine Mannschaft zu viele Tore bekommen hat. Zudem machen wir noch viel zu viele einfache und auch dumme Fehler was letztendlich zur deutlichen Niederlage geführt hat, so der Coach.
Der Trainer Team MV Gunnar Jasmann war einfach nur froh, dass seine Mannschaft sich heute für ein gutes Turnier belohnen konnte, „mit dem kleinsten Kader hier anzutreten war eine große Verantwortung für meine Mannschaft, letztendlich war es ein Sieg des Willens und des Teamgeistes“ so der Coach.
Somit darf das Team MV morgen um Platz 5 spielen.

Halbfinale Schleswig-Holstein : Nordrhein-Westfalen – 34:29

Das erste Halbfinalspiel bestritten die Teams von Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen. In einem sehr kampfbetonten und engen Spiel stand es in der ersten Halbzeit 18:16 für die Mannschaft aus dem „echten Norden“.
as Spiel blieb weiterhin eng. Jedoch in der Mitte der 2. Halbzeit wandte sich das Momentum auf die Seite des Teams aus Schleswig-Holstein.
Über eine geschlossene Mannschaftsleistung, eine bärenstarke Abwehr und eine geschlossene Teamleistung konnte die starke Mannschaft aus NRW schlussendlich mit 34:29 bezwungen werden.
„Ich bin mit dem Erreichen des Finales megastolz und gerade etwas sprachlos, die Mannschaft hat gekämpft wie die Löwen, mit einem überragenden Willen und einer überragenden Torhüterleistung der uns mit über 15 Paraden im Spiel gehalten hat. Vorne waren wir sehr diszipliniert – insgesamt eine absolute Top-Team-Leistung. Für das Finale ist jetzt alles möglich – wir freuen uns sehr darauf“, so der Trainer der Schleswig-Holsteiner Michael Haß.

Halbfinale Baden-Württemberg : Rheinland-Pfalz – 27:23

Im zweiten Halbfinale spielten die Handballer Baden-Württembergs gegen die Auswahl des Landes Rheinland-Pfalz.
Auch die Landesauswahl Baden-Württembergs konnte sich auf die Abwehr und einen herausragenden Torhüter verlassen.
So konnte das Team BW die erste Halbzeit mit 14:10 für sich entscheiden. In der zweiten Halbzeit setzte sich der Favorit aus Baden-Württemberg weiter ab.
Zwar kamen die Rheinland-Pfälzer 10 Minuten vor Schluss nochmals auf drei Tore ran, letztendlich gewann jedoch der Favorit mit 27:23 das Halbfinale.
„Das Spiel hat uns alles abverlangt, wir haben uns sehr sehr schwer getan, spielerisch war uns Rheinland-Pfalz mehr als ebenbürtig…wahrscheinlich war ausschlaggebend, dass wir einfach ein paar mehr Wechseloptionen hatten“, so Hagen Gunzenhauser, Trainer BW.

Somit steht das Finale zwischen Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg am Donnerstag, 18.04.24 um 16:15 Uhr fest.

Mecklenburg-Vorpommern vs. Baden Württemberg – 13:18

Am zweiten Tag der DPM Handball der Männer zeigte die Heimmannschaft aus Baden-Württemberg eine beeindruckende Dominanz gegen Mecklenburg-Vorpommern mit einem Stand zur Halbzeit von 15:8. Von Anfang an setzten sie sich energisch durch, sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff. Ihre präzisen Pässe und schnellen Spielzüge brachten sie schnell in Führung und ließen den Gegnern wenig Raum zur Entfaltung. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft, wir hatten mindesten zehn Tormöglichkeiten“, so der Trainer von Baden-Württemberg Hagen Gunzenhauser. Im Angriff zeigten sie sich vielseitig und kreativ, wodurch sie regelmäßig zu Torerfolgen kamen. Obwohl die Gäste ihr Bestes gaben, um den Rückstand aufzuholen, schien die Überlegenheit der Heimmannschaft unaufhaltsam zu sein. Baden-Württemberg gewann mit 18:13 gegen Mecklenburg-Vorpommern.

Schleswig-Holstein vs. Niedersachsen – 23:19

Schleswig-Holstein und Niedersachsen lieferten sich am zweiten Spieltag ein spannendes Spiel. Die Handballer von Schleswig-Holstein konnten sich schnell nach der Niederlage gegen Baden-Württemberg erholen und gewannen gegen Niedersachsen 23:19. Wir waren in der Abwehr etwas zu unkonzentriert und konnten unsere Chancen nicht verwerten, dann ist es klar, dass man ein Spiel auf so einem Niveau verliert, so der Trainer Bastian Riedel.

Rheinland Pfalz : Nordrhein-Westfalen – 20 : 21

In einem sehr kampfbetonten Spiel trennten sich Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen 20:21. Kurz vor Spielende konnte die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen das Spiel für sich entscheiden. Die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz konnte dem Favoriten aus Nordrhein-Westfalen über lange Zeit Paroli bieten. Jetzt gilt es nach vorne zu schauen und dann gegen den Bund noch Punkte zu machen, so der Trainer von Rheinland-Pfalz Markus Sliwa.

Bund : Hessen – 17 : 20

Das Team Hessen konnte sich gegen das Team Bund 20:17 durchsetzen. Hessen konnte sich wieder auf eine starke Abwehr und auf eine hervorragende Torhüterleistung verlassen. Über lange Strecken war das Spiel sehr ausgeglichen. Erst gegen Mitte der 2. Halbzeit wendete sich u. a. aufgrund des Tempospiels der Hessen das Momentum auf deren Seite, die nun wieder mit Zuversicht und einer guten Einstellung ins letzte Spiel gehen um gegen die Nordrhein-Westfalen den Halbfinal-Einzug klar zu machen, so der Trainer von Hessen Maximilian Pauli.

Baden-Württemberg : Niedersachsen – 18 : 15

Aufgrund der Tabellensituation konnte man nicht unbedingt von einem so engen Spiel ausgehen. Niedersachsen hatte einen super Start und ließ jedoch die notwendige Konsequenz im Abschluss vermissen so dass sich schlussendlich der Favorit BW mit 18 : 15 durchsetzte. Trainer Bastian Riedel NI haderte mit der Chancenauswertung seiner Männer. Gefühlt landete jeder Abpraller beim Gegner so der Coach. Dadurch konnte man sich seine Mannschaft nicht entscheidend absetzen.
Team Baden-Württemberg konnte mit Geduld, Ruhe und über eine überragende Abwehrarbeit sowie eine gute Torhüterleistung das Spiel drehen und nicht unverdient ins Halbfinale einziehen. Trotz des Erfolgs waren wir unzufrieden mit unserer Leistung aber in der Summe konnten wir uns wieder ins Spiel zurückkämpfen und deshalb will ich nicht zu sehr schimpfen, so der Trainer des Teams BW Hagen Gunzenhauser.

Mecklenburg-Vorpommern : Schleswig-Holstein – 17 : 25

Einen schlussendlich deutlichen Sieg mit 17 : 25 konnte das Team Schleswig-Holstein gegen das Team Mecklenburg-Vorpommern verzeichnen. Team SH konnte somit den 2. Platz der Gruppe A und somit das Halbfinale erreichen.
Es war unser großes Ziel das Halbfinale zu erreichen und wir sind unheimlich stolz morgen um Medaillen spielen zu dürfen und demzufolge ist es uns völlig egal gegen wen…, so der Trainer der Mannschaft Christian aus Schleswig-Holstein Christian Lutter.

Nordrhein-Westfalen : Hessen – 23 : 23

Ein spannendes letztes Vorrundenspiel lieferten sich die Handballer aus Nordrhein-Westfalen und Hessen. Die Trainer beider Mannschaften fanden das Endergebnis von 23:23 absolut gerechtfertigt. Keine der beiden Manschaften machte es der anderen leicht. Nordrhein-Westfalen hatte durch das Remie etwas mehr Glück und ist sicher in der Zwischenrunde.

Rheinland-Pfalz : Bund – 19 : 14

Das letzte Spiel am zweiten Spieltag dominierte Rheinland-Pfalz. Die Mannschaft um Marko Sliwa wollte von Spielbeginn an den Sieg. Der Trainer war sehr zufrieden mit der Abwehr und der Changenverwertung seiner Mannschaft. Die Führung wurde im gesamten Spielverlauf verteidig und führte letztendlich zum verdienten Sieg von 19:14.

Baden-Württemberg – Schleswig Holstein
Nervöses Auftaktspiel mit gelungenem Einstand


Die Deutsche Polizeimeisterschaft im Handball der Männer hat begonnen. Im schnellen und angespannten Auftaktspiel konnte die baden-württembergische Mannschaft gegen die Gäste aus Schleswig-Holstein mit 19:12 gewinnen. Die württembergische Strategie, über die Abwehr in das Spiel zu finden und die Kontrolle zu übernehmen ging trotz der starken Rückraumachse des Gegners auf. Trainer Hagen Gunzenhauser zeigt sich angesichts der Türhüter- und Abwehrleistung zufrieden mit der Leistung seiner Spieler. Das Angriffsspiel hätte aber noch deutlich „Luft nach oben“. Jetzt heißt es regenerieren, denn morgen stehen mit Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen zwei anspruchsvolle Gegner auf dem Spielplan. Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Auftakt Männer!

Nordrhein-Westfalen – Bund endet mit 23 : 20

Nordrhein-Westfalen erarbeitet sich zu Beginn des Spiels einen komfortablen Vorsprung, der jedoch im Verlauf der Begegnung schwindet, bis sich die Mannschaft im Rückstand sieht. Trainer Ingo Stary macht dafür in seiner Analyse selbstkritisch die Chancenverwertung im Angriff sowie Abpraller, die in den Händen der Gegner landen, verantwortlich. Nach der Halbzeit wechseln die Nordrhein-Westfalen das Abwehrsystem von 6-0 auf 5-1 und können die Partie letztlich mit 23:20 für sich entscheiden. Maurice Zerbe, Trainer vom Team Bund, spricht von einer intensiven und ruppigen Begegnung, nachdem seine Mannschaft die Anfangsstarre überwunden habe. „Wir liefen direkt in ein 0:4 rein, weil wir einfach nicht wach waren, kamen nach der Auszeit aber super zurück und konnten unseren Matchplan gut umsetzen“, so Zerbe. Die Niederlage seiner Mannschaft führt er auf die Abprallerverwertung und auf die aggressive 5-1-Abwehrformation des gegnerischen Teams zurück.

Niedersachsen – Mecklenburg-Vorpommern endet mit 17:19
Mecklenburg-Vorpommern mit starker Teamleistung

Gunnar Jasmann, Trainer Team Mecklenburg-Vorpommern, zeigt sich mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Die Jungs haben gefightet bis zum Ende und sich gegenseitig Fehler verziehen“, resümiert er. Angesichts eines zahlenmäßig schwachen Kaders sei es umso wichtiger über das Team zu kommen. Dies hätten seine Männer zu 100 % umgesetzt. Die Niedersachen hingegen unterschätzten ihren heutigen Gegner in der Vorrunde, wurden überrascht und fanden nicht ins Spiel zurück. „Wir haben nicht unser Spiel durchgezogen, scheiterten im Tempospiel kläglich am gegnerischen Torhüter und haben verdient verloren“ räumt Trainer Bastian Riedel ein.

Hessen : Rheinland-Pfalz
15:19

Hessen und Rheinland-Pfalz trennen sich mit 15 :19 in der letzten Begegnung des heutigen Tages zu später Stunde. Marco Sliwa, Trainer des Teams Rheinland-Pfalz, freut sich, so wörtlich, über den „Top-Start“ in das Turnier. „Wir haben das erste Mal gegen Hessen gewonnen.“ Auf der Seite der Gegner Ernüchterung über den Spielverlauf. Trainer der Hessen, Maximilian Pauli, führt an, dass die Mannschaft zu keinem Zeitpunkt in das Spiel gefunden habe. Er habe den Gesichtern in der Kabine angesehen, dass heute Nacht wohl niemand ruhig schlafen kann. Zuversichtlich fügt er jedoch hinzu: „Ich denke, wir werden morgen ein anderes Team Hessen sehen!“

Hier noch einige Impressionen des Tages…

Folgen Sie am 14. & 15. Februar hier dem Live Score: